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SOLFATARA – BAIA – CAPO MISENO – CUMAE


Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

Ein unvergesslicher Ausflug in eine abstrakte Landschaft: BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

SOLFATARA – BAIA – CAPO MISENO – CUMAE

Westlich vom Posillipo Hügel (Neapel) erstrecken das Gebiet der Flegräischen Felder. Dies ist einer der eigenwilligsten und gleichzeitig eindrucksvollsten Landstriche Italiens, der sich vom Stadtrandt Neapel, über die Flegräischen Felder bis zu den Inseln Vivara, Procida und Ischia dehnt.

Hier erleben sie ein Konglomerat von Vulkankegeln und Kraterseen, Buchten und Inseln, eine Fülle von unterschiedlichsten Landschaftseindrücken. Der zahlreichen Fumarolen und Schwefeldämpfe wegen, die der Erde entweichen, nannten die Griechen diese Landschaft am Ende ihrer bekannten Schiffahrtsrouten Phlegräische Felder (nach Phlegreos = brennend).

Goethe war im März 1787 in Neapel und einer seiner Ausflüge führte zu den “Flegräischen Feldern” (phlegreos =brennend, glühende Felder). In seinem Tagebuch „Italienische Reisen“ ist zu lesen:

Eine Wasserfahrt bis Pozzuoli, leichte Landfahrten, heitere Spaziergänge durch die wundersamste Gegend der Welt. Unter reinstem Himmel der unsicherste Boden, Trümmer undenkbarer Wohlhäbigkeit, zerlästert und unerfreulich siedende Wasser, schwefelaushauchende Grüfte, dem Pflanzenleben widerstrebende Schlackenberge, kahle, widerliche Räume und dann doch zuletzt eine immer üppige Vegetation eingreifend, wo sie nur irgend vermag, sich über alles Ertötete erhebend, um Landseen und Bäche umher, ja den herrlichsten Eichenwald an den Wänden eines alten Krater behauptend. Und so wird man zwischen Natur und Volksereignissen hin und wieder getrieben. Man wünscht sich zu denken und fühlt sich dazu ungeschickt. (Johann Wolfgang Goethe,
Niemand hat bislang mit so wenigen, einprägsamen Worten diesen Landstrich westlich von Neapel beschrieben, und selbst die einheimischen Autoren zitieren den „Grande Tedesco“ (den großen Deutschen), um den Eindruck der Campi Flegrei in passende Worte zu fassen. (Italienische Reisen, Goethe)

Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

Den Griechen kam diese Gegend unmenschlich vor, deshalb verlegten man hier den Wohnsitz der TITANEN. Die Erdmutter GAIA (personifizierte Erde) soll hier wohl diese geboren haben. Dieses Gebiet umfasst ein Areal con ca. 150 km2, auf dem sich über 50 Eruptionszentren aus der Vogelperspektive erkennen lassen.  Dieser wird auch Archiphlegräus genannt und ist ein Vulkankessel (Caldera). Aus der Vogelperspektive schein sich ein ausgedehnter Dreiviertelkreis gebildet zu haben.

Flachkrater der Solfatara: ein Teil des Ausflugs zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

SOLFATARA – BAIA – CAPO MISENO – CUMAE

Die brennenden Felder – Solfatara

 

Bevor man die Solfatara erreicht, fährt man an der Nikolauskirche vorbei, berühmt, da an diesem Orte der Stadtheilige San Genaro (Hl. Jenarius) zum Märtyrer wurde. Sein Blut wurde gesammelt und heute noch im Dom in Neapel aufbewahrt! Drei Mal im Jahr verflüssigt sich dieses Blut in der Ampulle……das Jenarius Wunder….. mehr lesen

Die Wanderung durch den Krater (Durchmesser 770m) der Solfatara ist angenhem und eindrucksvoll. Wir gehen an den Fumarolen des „Fegefeuers“ und der „Hölle“ (Antike Öfen) vorbei und können die Dämpfe aus dem Erdinneren einatmen.  Teilen Sie meine Passion und lauschen sie den Mythologien und der Geschichte! Kontaktieren Sie mich direkt!

Schon die römischen Kurgäste, wie Kaiser Augustus genossen die heilvolle Luft und Dämpfe bei der Thermalkur. Weiter geht es dann durch die „Mondlandschaft“ zu den großen Fumarolen, wo bis in die siebziger Jahre der Schwefel für die Streichhölzer Erzeugung gewonnen wurde. Heute ist es ein Naturschutzgebiet. Im Zentrum des Kraters liegt ein See (bis zu 200° C), dessen Größe sich nach dem Dampfausstoß richtet. Auch Thermalgewässer sind hier zu sehen. Der typische Geruch der Mineralien begleitet uns und desinfiziert unser Atemwege. Die Solfatara ist nur ein kleiner Teil dieses großen Vulkangebietes.

Pozzuoli: Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

Gleich anschließend liegt die Stadt Pozzuoli, Geburtsort der weltberühmten Schauspielerin Sophia Loren. Ganz abgesehen davon war Pozzuoli einer der wichtigsten römischen Häfen des römischen Reiches nach Ostia, bestimmt aber der größte Fischmarkt der damaligen Zeit. Hier kann man gemütlich durch die Stadt schlendern. Überall stehen noch Reste der römischen Bauten. Auch der Markt, Marcellum , ist noch zu sehen und zeigt die Spuren des „Brandisismus“ (Schollenverschiebung). Hier finden sie die tollsten Fischrestaurants in der Hafengegend! Buchen sie jetzt!

Die Moderne hat sich absolut in die Antike integriert. Unbedingt sollte man das Amphitheater Flavio besuchen, das direkt an der Hauptstraße liegt, welches der Schauplatz der Gladiatorenkämpfe war und als Mahnmal der Christenverfolgung gilt, wie wir schon vom Stadtheiligen Neapels gehört haben. Hier finden sie die italienische Romantik, ganz süditalienisch und gemütlich!

Baia: Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

Es war der Luxusgarten Roms:  Kaiser, Hofstaat und Politik vereinte sich hier. Persönlickeiten wie Lucullus, Varro, Cicero, Julius Cesar, Augustus, Agrippina, Tiberius, Caligula, Claudius, um nur einige der illustren Villenbesitzer aufzureihen! Dort genoss man „otium und negotium“ – Muße und Geschäft. Die Thermalquellen von Baia waren eine der größten und schönsten der Gegend, man schwor auf die Heilkraft!

Capo Miseno und Bacoli: Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

SOLFATARA – BAIA – CAPO MISENO – CUMAE

Plinius der Ältere war in Capo Miseno der Flottenführer der römischen Flotte bis zum Jahr 79. N.Chr. – dem Ausbruch des Vesuvs. Die Piscina Mirabilis zeugt heute noch von der Ingenieurskunst der Römer und deren Wasserversorgung der Aquädukte. Hier begann Plinius letzte Reise nach Pompeji, um einer befreundeten Familie zu Hilfe zu eilen. Lesen sie dazu die Briefe des Plinius des Jüngeren an Tacitus.

Kyme – Cumae: Ausflug zu den Flegräischen Felder (Solfatara), BAIA, CAPO MISENO und CUMAE (Cuma)

SOLFATARA – BAIA – CAPO MISENO – CUMAE

Lassen Sie sich von mir durch die Grotte der Sybille der wahrsagenden Tempeldienerin, begleiten,. Virgil, der römischer Geschichtsschreiber im Dienste Augustus, der einen Staatsmythos in Verse fasste, beschrieb im 6. Buch Äneas, den trojanische Ahnherr Roms, als er das erstmals in Cumae italienischen Boden betrat.

Erleben sie mit mir diese romantische Wanderung in die griechische Siedlungszeit!

Wir schweben zwischen Wirklichkeit – Mythologie und Geschichte!

Entdecken und geniessen Sie mit mir, ihrem privaten Fremdenführer, die griechische Siedlungsgeschichte!

Capri, 24. August 2013

Walch Cecilia Barbara
Fremdenführer mit Leidenschaft