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POMPEJI OPLONTIS STABIA


POMPEJI – OPLONTIS – STABIA:

Der Landsitz der reichen Römer zum Vergleich des “Domus” (Wohnhaus) der Bürger der Handelsstadt Pompeji

 

Oplontis Stabia Pompeji

Oplontis die Kaiservilla der Poppea

POMPEJI: Handelsstadt am Vesuv

Die Handelsstadt Pompeji lag wie Oplontis und Stabia am Vesuv. Sie wurden gemeinsam am 24. Aug. 79. n.Chr. vom Vulkanausbruch zerstört. Das Vulkanmaterial hat diese Städte jedoch versiegelt und bis heute wunderbar erhalten. Dort zu wandeln ist wie eine Zeitreise! Pompeji war der Warenumschlagplatz, die Aministration und die Lebensader. Die Stadtwohnungen und Villen waren zum Vergleich zur kaiserlichen Villa in Oplontis und den Landgütern von Stabia viel kleiner, aber trotzdem reich. Was für eine Rolle spielte hingegen Oplontis und Stabia?

OPLONTIS: Sitz der Kaiser

Das römische Landgut OPLONTIS befindet sich in der Nähe von Pompeji. Diese außerordentlich gut erhaltene Villa liegt im heutigen Torre Annunziata. Die Besitzerin war niemand geringere als Poppaea Sabina, die zweite Gemahlin Nero’s! Wie auch in den anderen Städten rund um den Vesuv, wurde dieses exklusive Landhaus beim Ausbruch des Vulkans am 24. August des Jahres 79 n. Chr. verschüttet, und damit für die Nachwelt erhalten.

Bewundern sie die Baukunst der Römer gemeinsam mit ihrem Fremdenführer in Pompeji, Oplontis und Stabia. Vergleichen Sie mit mir die Wohnstädten Pompejis  mit der Üppigkeit der Landgüter!

1964 stieß man hier durch Zufall auf diese außerordentlich luxuriöse Villa, die nicht nur besonders farbintensive Wandmalereien und Fresken zur Schau stellt, sondern die gigantische Bauweise eines Herrenhauses, zum Gegensatz der, etwas kleineren Stadthäuser in Pompeji hervorhebt. Die unzähligen Räumlichkeiten wie Thermen, Esszimmer, Schlafzimmer, Latrinen, Schwimmbecken und Gartenanlagen lassen nur einen kleinen Teil des Reichtums der Familie des Kaisers Nero erahnen. Er kam aus dem Julisch-Claudischen Herrscherhaus und nannte sich mit vollem Namen Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus .

Lassen sie sich von mir, ihrem Fremdenführer in die Antike entführen und ihnen besondere Orte wie Pompeji, Oplontis und Stabia und deren Geschichte zeigen!

Die Römer kannten diesen Ort unter dem Namen OPLONTI, eine Vorstadt Pompejis. Schon in der Tabula Peutingeriana, einer kartografische Darstellung des römischen Straßennetzes und Poststationen (Österreichische Nationalbibliothek Wien) war dieser kleine Ort am Golf von Neapel verzeichnet. Hier lässt sich nachvollziehen, wie der Hofstaat des römischen Imperiums den Sommer am kühlen Golf von Neapel genießen konnte und sich mit den kulinarischen Spezialitäten der Region Kampanien – diesem fruchtbaren Landstrich, selbst versorgen konnten. Sicher wurden hier im Sommer große Feste gefeiert und angesehene Philosophen, Politiker und Senatoren zur „Sommerfrische“ eingeladen und unterhalten.

Entdecken Sie mit mir, ihrem privaten Fremdenführer Kampaniens, dieses römische Landgut Oplonti. Lassen sie sich von mir in die Antike verführen! Weit weg von den Touristischen Massen, haben wir hier die Gelegenheit eine besondere archäologische Grabung zu genießen. Die einmaligen Wandmalereien des zweiten Stil werden ihnen unvergesslich bleiben: die Farbenkraft und künstlerische Vielfalt wird sie ins Staunen versetzen! Stellen Sie sich einfach vor, hier den römischen Sommer im Otium zu verbringen, mit Festen mit Musik, Tanz, Literatur und Poesie! Ein sehr geschätzter Zeitvertreib der Aristokratie war das Vortragen von Gedichte in Komödien- oder Tragödienform. 1977 wurde Oplontis gemeinsam mit und Herculaneum als UNESCO Weltkulturerbe deklariert!

STABIA (Stabiae) im Vergleich zu POMPEJI  und OPLONTIS: Villa San Marco, Villa Adreana 

Die Ausgrabungen bei Castellamare haben die Landhäuser aus der Antike wieder auferstehen lassen! Diese landwirtschaftliche Produktionsbetriebe wurden besonders im Sommer auch als Orte der Entspannung genutzt. Der Hügel von Varano gab einen besonderen Blick auf die Stadt Pompeji frei, welche vom Monte Somma (heute Vesuv) im Abendlicht regelrecht beschützt wurde. Der Sonnenuntergang am Golf von Neapel ist heute und musste auch damals all abendlich ein besonderes Schauspiel sein!

Begleiten Sie mich in diese ganz besonderen Ausgrabungsstädten und vergleichen sie die Lebensumstände der römischen Bürger  mit Pompeji und Oplontis! Die Ausgrabungen begannen in Stabia 1749 unter Karl von Bourbone und wurden von Libero d’Orsini, einem Schuldirektor, 1950 wieder aufgenommen. Heute werden Archäologischen Erhaltungsmaßnahmen vom Restoring Ancient Stabia Projekt (RAS) ausgeführt.

VILLA SAN MARCO – Stabia: ein Landsitz in der nahen Umgebung von Pompeji und Oplontis: 

Villa_San_Marco_-_Affresco

 Detail der Fresken, Villa San Marco, Stabia

Es ist die größte uns bekannte Villa „D’OTIUM“ (=Muße, Entspannung) der römischen Bürger in Kampanien. Einst war die Villa mit ca. 11.000 m2 Wohnfläche ausgestattet, heute sind noch 6.000 m2 für die Nachwelt erhalten geblieben. Den optimale Status der verdanken wir wieder dem Vesuvausbruch des Jahres 79 n. Ch., welcher dieses Landgut mit ca. 5 m Lapilliregen zerstört hatte und damit für die Geschichte erhalten konnte.

Wer der Besitzer war ist nicht klar, es gibt zwei Hypothesen! War es der Freie Narcissius, wovon man die Siegel auf den Dachziegeln gefunden hat oder etwa der Familie der Virtil, deren Grabstätten sich in der Nähe befinden?

Stabia, Villa San Marco lag am Golf von Neapel, gleich in der Naehe von Pompej und Oplontis:

Ganz sicher handelte es sich um eine ungewöhnlich reiche Familie! Schon an den Fresken, welche von ausgezeichneten Künstlern stammten und den Geschmack der Besitzer wiederspiegelten, kann man die aristokratische Herkunft erahnen! Vor Jahrtausenden hier vorgelassen zu werden war ein ganz besonderes Erlebnis. Viele Mosaike und Dekorationen sind gefunden worden. Hier wurde später ausgegraben als in Pompeji , das erklärt den besseren Konservierungszustand vor.

Hier kann man auch die berühmten Latrinen (Toiletten) der römischen Aristokratie bewundern….. dort wo man seine Geschäfte machte!

Ganz nebenbei: Die Römer verhinderten durch Stroh und andere Materialien die Verbreitung der unangenehmen Gerüche im Haus. Automatisch war die Latrine eine abgeschirmte Räumlichkeit in der man ungestört über Verträge sprechen konnte, ohne abgehört zu werden! So kam der Spruch „Gehen wir unsere Geschäfte machen“ aus dem Latein! Besonders in den Landvillen zog man sich nach dem Essen zurück, um über die Geschäfte ungestört zu sprechen. Nur wer großes Vertrauen hatte teilte auch die Toilette mit dem Geschäftspartner!

Entdecken sie mit mir die Gewohnheiten der Römischen Bürger und das Leben der Sklaven, sowie deren Bemühungen zu Freien zu werden! Die Villa San Marco ist ein ganz besonderes Juwel! Der Wärter der Villa ist übrigens ein ganz besonderer Liebhaber der Antike, ein wandelndes Geschichtsbuch. Dank ihm wird hier auch besonders die Liebe zur Antike weitergegeben! Vorsicht! Ansteckend!

VILLA ARIANNA -Stabia: in Oplontis war die Kaiservilla, in Pompeji hingegen die Handelsstadt

Dies ist die älteste Villa d’Otium (zur Musse und Entspannung) in Stabia, Kampanien, aus dem II. Jhd. v. Chr. im Westen von Varano, dem Hügel über Pompeji der den Blick direkt auf den Vesuv-Somma freigibt und die Fruchtbarkeit der Bucht von Neapel erahnen lässt. Die Originalgröße der Villa war 11.000 m2, es sind jedoch nur 2.500 m2 zu Tage gebracht worden.

Flora - Frühling

Der Frühling , Fresco 0,39 x 0,31 mm, heute im Nationalmuseum Neaepel, aus der Villa Adriadne, Stabia,

Die ursprünglichen Grabungen begannen unter Karl Jakob Weber von 1757 bis 1762, später wurde diese von Libero d’Orsini wieder aufgenommen und vervollständigt. Er gab der Villa auch den Namen, der von den Fresken der Mythologie herführt. Arianna, Theseus und der Minothaurus! Geniessen sie mit mir diesen archäologischen Spaziergang in die romantische Vergangenheit, erleben sie mit mir die letzten Tage von Pompeji!

Die Villa barg sehr schöne Fresken, welche so einzigartig sind, dass man sie heute im Nationalmuseum in Neapel aufbewahrt, um sicher zu gehen, diese vor einem etwaigen Ausbruch oder deren Vorzeichen, den Erdbeben sicher zu stellen! Wie zum Beispiel die Medea, Leda mit dem Schwan, Diana, Die Flora (wir kennen sie unter dem Frühling) und die Verkäuferinnen der Liebesengel!

Diese und viele andere interessante Ausflüge, weit entfernt des Massentourismus, koennen Sie direkt bei uns buchen. Ich freue mich schon auf Sie!

Cecilia Barbara Walch
Fremdenführer mit Passion